Berlin will NFL ins Olympiastadion holen
Berlin will NFL ins Olympiastadion holen - Sport in Berlin
Als Austragungsort ist das Olympiastadion vorgesehen. Von einem Engagement der NFL in der deutschen Hauptstadt erwartet sich die Landesregierung erhebliche wirtschaftliche Effekte. So gehe die Politik offenbar von einer größeren ökonomischen Gesamtwertschöpfung als bei einem DFB-Pokalfinale aus (2023: rund 52 Millionen Euro), heißt es in den Kreisen.
Als Bewertungsgrundlage dienen u.a. die sehr erfolgreichen NFL-Spielausrichtungen in München (2022; ca. 70 Millionen Euro) und Frankfurt (2023; zwei Spiele; ca. 110 Millionen Euro gesamt). Zudem entfielen nach den Berechnungen des Senats nur rund 20 Prozent der Kosten für mögliche NFL-Saisonspiele bis 2029 auf Berlin, den Großteil der Investitionen in Höhe von ca. 49,5 Millionen Euro würde die National Football League stemmen. Mit dem Finanzierungspaket hoffe die Berliner Landesregierung, von der Strahlkraft und steigenden Beliebtheit des American Football in Deutschland zu profitieren, heißt es aus den Kreisen weiter. Die Gespräche für ein NFL-Engagement der deutschen Hauptstadt reichen demnach bis Sommer 2021 zurück. Am kommenden Dienstag will der Berliner Senat von politischer Seite den Weg frei für eine NFL-Veranstaltungsserie machen.
Einige Tage später wird die NFL endgültig über die Austragungsorte der Spiele entscheiden. Auch für die Weltmeisterschaft 2026 im Mixed Flag Football will sich Berlin als Gastgeber bewerben und so seine Attraktivität für die Sportart weiter ausbauen. Am Sonntagnachmittag gastiert die NFL erneut in München mit dem Duell zwischen den Carolina Panthers und den New York Giants.<P>
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