Bericht: EU bereitet sich konkret auf Handelskrieg mit den USA vor
Bericht: EU bereitet sich konkret auf Handelskrieg mit den USA vor - Politik in Brüssel
Diese träfen allerdings laut EU-Kommission vor allem europäische Hersteller und weniger chinesische Produzenten. Wie die "Bild" unter Berufung auf Berliner Regierungskreise berichtet, habe die Regierung von US-Präsident Donald Trump die angedrohten Strafzölle gegen China bewusst so konstruiert, dass auch lästige EU-Konkurrenten belastet werden. Dies sei EU-Kommissar Jyrki Katainen von US-Handelsminister Wilbur Ross bei einem Besuch in Washington Mitte Oktober auch bestätigt worden. Laut "Bild" hat die EU-Kommission bereits eine Liste mit Gegenmaßnahmen erstellt, die unmittelbar nach Erlass der US-Sanktionen veröffentlicht werden soll. Schärfste Waffe: drastische Strafzölle auf US-Orangensaft. Dies träfe "vor allem den Trump-Staat Florida", zitiert die "Bild" aus einem internen Vermerk. Der Handelsexperte im EU-Parlament, Daniel Caspary (CDU), sagte der Zeitung: "Wenn die US-Regierung tatsächlich Strafzölle gegen EU-Produkte verhängt, werden wir sofort darauf reagieren. Präsident Trump muss verstehen, dass es Konsequenzen hat, wenn er sich nicht an die internationalen Handelsregeln hält."
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