Banaszak kritisiert Scholz und Debatte um Ukraine-Hilfen scharf
Banaszak kritisiert Scholz und Debatte um Ukraine-Hilfen scharf - Politik in Berlin
Die Unsicherheit in der Bevölkerung sei groß, es brauche mehr Klarheit und Überzeugungskraft, so der Grünen-Abgeordnete: "Olaf Scholz warnt bei jeder Forderung nach zusätzlicher Unterstützung - etwa weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine - vor Eskalation. Und dann holt die Realität ihn ein, das vorher Abgewehrte kommt, die Eskalation bleibt - huch - aus, und ein paar Wochen später geht das Spiel von vorne los." Das vergrößere die Verunsicherung: "Orientierung kann wohl nur geben, wer Orientierung hat."
Auf die Frage, ob Scholz dann der richtige Mann als Kanzler sei, sagte Banaszak: "Es hat Gründe, warum wir 2021 eine eigene Kanzlerkandidatin aufgestellt haben." Im Bundestagswahlkampf werde "Robert Habeck die zentrale Figur für die Grünen" sein. Zuletzt war bekannt geworden, dass nach der aktuellen Haushaltsplanung der Ampelkoalition nur noch bereits bewilligte Militärhilfe an Kiew geliefert werden darf. Die Bundesregierung will angesichts der angespannten Haushaltslage bei weiteren Hilfen sparen.
Künftig könnte Geld für Zahlungen an die Ukraine in Form von Krediten unter anderem aus eingefrorenem russischem Zentralbankguthaben stammen.
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