Bahn hat Kaufvertrag für Logistik-Tochter Schenker unterschrieben
Bahn hat Kaufvertrag für Logistik-Tochter Schenker unterschrieben - Wirtschaft in Berlin
Angeblich wolle der Käufer in Zukunft mehr Arbeitsplätze in Deutschland bieten als in den heute bestehenden Organisationen vorhanden seien. Die Einigung bedarf der abschließenden Zustimmung durch den Aufsichtsrat der Bahn sowie des Bundes. Ein Abschluss der Transaktion werde nach Erhalt aller regulatorischen Genehmigungen im Laufe des Jahres 2025 erwartet. Die vereinbarten Sozialzusagen, unter anderem zum Schutz von Arbeitsplätzen, gelten für einen Zeitraum von zwei Jahren nach Abschluss der Transaktion, also bis 2027 wenn der Abschluss der Transaktion im Laufe des Jahres 2025 erfolgt. Der Verkaufserlös soll vollständig im DB-Konzern verbleiben und werde die Verschuldung deutlich reduzieren, so die Bahn.
Der Verkauf an die Dänen sei "die größte Transaktion in der Geschichte der DB", sagte Bahn-Chef Richard Lutz. Und DSV-Chef Jens Lund ließ sich so zitieren: "Wir haben einen klaren Plan, wie wir gemeinsam das weltweit führende Transport- und Logistikunternehmen werden wollen. Hand in Hand und unter einem Dach werden die Mitarbeiter von DSV und Schenker unsere Stärken bündeln, um einen echten Weltmarktführer in der Branche zu schaffen. Dieser strategische Zusammenschluss mit erheblichen Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit wird langfristiges Wachstum sichern und nachhaltige Arbeitsplätze in Deutschland schaffen." Die Bahn hatte im Dezember 2023 den Prozess zur Veräußerung von Schenker gestartet.
DSV habe sich mit dem eindeutig wirtschaftlich vorteilhaftesten Angebot durchgesetzt, hieß es. DB Schenker hat rund 72.700 Beschäftigte an über 1.850 Standorten in mehr als 130 Ländern und gehört zu den führenden Logistikdienstleistern weltweit. Das Unternehmen bietet Landverkehr, Luft- und Seefracht sowie umfassende Logistiklösungen.<P>
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