Autoverband kritisiert EU-Pläne zur CO2-Berechnung für Batterien

Autoverband kritisiert EU-Pläne zur CO2-Berechnung für Batterien - Politik in Berlin
Der Einkauf von erneuerbarer Energie über Zertifikate oder Stromlieferverträge ("Power Purchase Agreements") durch Batteriehersteller soll nicht angerechnet werden. Der Vorschlag stehe im Widerspruch zur Strategie der EU "und würde für bestehende Standorte in Deutschland signifikante Nachteile mit sich bringen", sagte Müller. Durch den hohen Anteil von Kernenergie ist die CO2-Intensität des Strommixes in Frankreich beispielsweise deutlich niedriger als in Deutschland, wo der Anteil der Stromerzeugung mit Kohle- und Erdgas deutlich höher ist. Der VDA setzt sich dafür ein, dass die Stromabnahmeverträge in der EU weiterhin anerkannt werden.
"Darüber hinaus schlagen wir vor, anstelle des nationalen durchschnittlichen Netzmixes den regionalen Strommix (z. B. EU) als Standardansatz zu verwenden", heißt es beim Verband. Die Bundesregierung will sich zu dem Entwurf der EU-Kommission bislang nicht äußern. Das Verkehrsministerium verwies an das Wirtschaftsministerium, dort heißt es: "Die Bundesregierung stimmt sich aktuell zu der von der Kommission vorgestellten Berechnungsregel zum Treibhausgas-Fußabdruck ab."
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