Auswärtiges Amt fürchtet russische Störaktionen bei Moldau-Wahl
Auswärtiges Amt fürchtet russische Störaktionen bei Moldau-Wahl - Politik in Berlin
Das AA wiederum bat die Sicherheitsbehörden um "sensible Handhabung" der Information und wies speziell auf eben jene Bitte Moldaus hin. Neben Deutschland könnte es gemäß der Warnung zu Sabotageversuchen auch in Frankreich, Spanien, Italien, Kanada, Großbritannien und den USA kommen. In der Bundesrepublik gibt es laut des Schreibens 20 Wahllokale - darunter in der Botschaft und Konsulaten. In Chinisau entscheidet sich in einer Stichwahl, ob die amtierende Präsidentin Maia Sandu weiterregieren kann.
Vor zwei Wochen hatte sie in der ersten Runde mit 42 Prozent vor Alexandr Stoianoglo von den russlandfreundlichen Sozialisten (26 Prozent) gelegen. In pro-europäischen Kreisen ist die Sorge, dass die Wähler von anderen eher Russland zugeneigten Politikern nun für Stoianoglo votieren. Bereits im ersten Wahlgang gab es Vorwürfe der Wahlmanipulation durch Russland.
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